Fahrverbote und Grundlagen für Grenzwerte!?

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    • Fahrverbote und Grundlagen für Grenzwerte!?

      Manchmal muss man sich fragen, über was und auf welcher Grundlage eigentlich die Umweltschützer, Politiker und Medien diskutieren.

      Hier ein Link zu einem Artikel im aerzteblatt.de, zu Grenzwerten von Schadstoffen, Ursachen und Zusammenhänge. Grundlage ist eine Untersuchung des Fraunhofer-Institut.

      MAK Wert am Arbeitsplatz und auf der Straße.



      MAK = Maximale Arbeitsplatz Konzentration
      Hab keinen Tiguan mehr
    • Das stimmt. Ein Fäßchen ist immer gut :prost:


      A propos bescheuerte Diskussionen:
      heut früh hab ich in der Zeitung gelesen, daß sich jetzt wieder die selbsternannten Experten und Wissenschaftler zu Wort melden.
      Die Abschaffung der Zeitumstellung wäre angeblich hochgradig schädlich für den Menschen.
      Und wenn wir dauerhaft Sommerzeit einführen, dann werden wir alle depressiv, dumm, fettleibig und kriegen Diabetes.

      Ich glaub ich leb der Gesundheit wegen künftig lieber zeitlos :nene:

      :laugh:
    • @Hannes
      auch wenn der Artikel ein Jahr alt ist, die aktuelle Diskussion und Umsetzung von Fahrverboten ist aktueller denn je.

      Die kreative Umsetzung unserer Stadt-Oberhäupter, von Gerichtsbeschlüssen zur Verbesserung der Luftqualität, ist schlichtweg beschämend, blinder Aktionismus ist wohl eher zutreffend.

      Als damals das Hauptproblem der Feinstaub war, waren auch die Dieselfahrzeuge die Verursacher. Heute, wo alle Dieselfahrzeug einen Partikelfilter haben, werden trotzdem jedes Jahr in vielen Städten nach wie vor die Grenzwerte überschritten.
      Hab keinen Tiguan mehr
    • Antwort für papa!
      Hallo Willi!
      Aktuell werden in immer mehr Städten Fahrverbote ausgesprochen.
      Im Moment für Diesel Euro 4 und schlechter, teilweise auch Euro 5 Diesel.
      Das ist erst der Anfang.
      Bis jetzt bleiben Versprechen der Politik unerfüllt, Fahrverbote zu verhindern.
      Die Fahrzeughersteller wünschen sich, dass die Altfahrzeuge verschrottet werden und durch neue Autos mit besseren Abgaswerten ersetzt werden. Die Prämien für die Altfahrzeuge sind ein Witz. Diese werden von den Prozenten abgezogen, die sonst gewährt wurden. Und der Aufpreis für ein Neufahrzeug ist für viele nicht aufzubringen. Für Gebrauchtwagen-Käufer geht die Rechnung eh nicht auf. Die Umtauschprämie gibt es nur für Neufahrzeuge.
      Günstige erschwingliche Gebrauchte mit Euro 6 gibt es im Moment auf dem Markt nicht.
      Es werden die Fahrer mit Fahrzeugen, die eine schlechte Euro Einstufung haben und beruflich auf ihr Autos angewiesen sind, seitens der Politiker von einem Termin auf den anderen vertröstet, wo Lösungen versprochen werden.
      Es passiert aber nichts.
      Auch von Seiten der Autohersteller, die in der Pflicht wären nachzubessern, kommt nichts. Sonst werden die Fahrzeuge, die auf die Hardware-Lösung und auf Euro 6 eingestuft werden könnten, noch viele Jahre gefahren. Das schmälert den Gewinn.
      Wo bleibt den da die Ausschüttung von viel Geld für die Aktionäre?
      Kein Wunder sind die Menschen gefrustet und werden zu Protestwählern.
      Bestimmt nicht weil sie Nazis sind. Einfach nur, weil sie den angestammten Parteien aufzeigen wollen, dass sie mit deren Politik nicht einverstanden sind.
      Ich denke an die Worte von Horst Seehofer, der nach jedem schlechten Wahlergebnis sagte, wir können nicht so weitermachen wie bisher.
      Aber es geht weiter wie bisher. Fragt sich bloß wie lange noch.
      Weiterhin gute Fahrt.
      Gruß Nate
    • Nate schrieb:

      Ich denke an die Worte von Horst Seehofer, der nach jedem schlechten Wahlergebnis sagte, wir können nicht so weitermachen wie bisher
      Diesen blöden Spruch drückt nicht nur der Typ, den labern doch alle!
      Aber Du hast es richtig erkannt, ändern tun die NICHTS.

      Die haben viel zu viel Angst das die Automobil-Lobby aus DE abwandern und die Steuern hier nicht mehr abdrücken,
      die Arbeitsplätze abbauen und die Standorte verlassen.
      Im stillen Kämmerlein werden genau diese Drohungen ausgesprochen, Gebetsmühlen artig.
    • Nate schrieb:

      Antwort für papa!
      Hallo Willi!
      Aktuell werden in immer mehr Städten Fahrverbote ausgesprochen.
      Im Moment für Diesel Euro 4 und schlechter, teilweise auch Euro 5 Diesel.
      Das ist erst der Anfang.
      Bis jetzt bleiben Versprechen der Politik unerfüllt, Fahrverbote zu verhindern.
      Hallo,
      da es darum geht EU-Grenzwerte einzuhalten, wird es wohl schwierig mit nationalen Gesetzen dagegen anzugehen.
      Da helfen auch keine populistischen Wahlversprechen

      Nate schrieb:

      Die Fahrzeughersteller wünschen sich, dass die Altfahrzeuge verschrottet werden und durch neue Autos mit besseren Abgaswerten ersetzt werden. Die Prämien für die Altfahrzeuge sind ein Witz. Diese werden von den Prozenten abgezogen, die sonst gewährt wurden. Und der Aufpreis für ein Neufahrzeug ist für viele nicht aufzubringen. Für Gebrauchtwagen-Käufer geht die Rechnung eh nicht auf. Die Umtauschprämie gibt es nur für Neufahrzeuge.
      Günstige erschwingliche Gebrauchte mit Euro 6 gibt es im Moment auf dem Markt nicht.
      Volkswagen zahlt die Prämie auch beim Erwerb von Jahreswagen. Dies sind doch auch Gebrauchtwagen?
      Nach meiner Kenntnis gibt es die Prämie auch bei Sonderrabatten wie Nachlass für Presse, Schwerbeschädigung u.a., zusätzlich.

      Eine Preisteigerung für gebrauchte E6 Fahrzeuge kann ich nicht bestätigen.
      Vorführwagen: -15 bis 20%
      Jahreswagen oder Mietwagen: -20 bis 30%

      Nate schrieb:

      Es werden die Fahrer mit Fahrzeugen, die eine schlechte Euro Einstufung haben und beruflich auf ihr Autos angewiesen sind, seitens der Politiker von einem Termin auf den anderen vertröstet, wo Lösungen versprochen werden.
      Es passiert aber nichts.
      Auch von Seiten der Autohersteller, die in der Pflicht wären nachzubessern, kommt nichts. Sonst werden die Fahrzeuge, die auf die Hardware-Lösung und auf Euro 6 eingestuft werden könnten, noch viele Jahre gefahren. Das schmälert den Gewinn.
      Wo bleibt den da die Ausschüttung von viel Geld für die Aktionäre?
      Gemäß Presseerklärungen vom 08.11.2018 wollen Daimler und Volkswagen die Umrüstungen mit Hardwarelösungen mit bis zu
      3000 Euro unterstützen.
      Einer Kapitalgesellschaft die Gewinnmaximierung abzusprechen ist wohl wenig zielführend.

      Nate schrieb:

      Kein Wunder sind die Menschen gefrustet und werden zu Protestwählern.
      Bestimmt nicht weil sie Nazis sind. Einfach nur, weil sie den angestammten Parteien aufzeigen wollen, dass sie mit deren Politik nicht einverstanden sind.
      M.E. unterstützt der Wähler, der Parteien wählt, die rechtsradikale Thesen aufstellen oder nationalsozialistisches Gedankengut unterstützen (AFD u.a.) oder antisemitische Tendenzen (Die Linke u.a.) vertreten, durch eine direkte Wahl dieser Parteien deren Programm und diese Politik. Damit begibt sich der Wähler auf deren Niveau und trägt zur Verbreitung dieser Ideologie bei.

      Aber stimmt schon, nach der Beendigung des 3. Reiches war auch niemand in der NSDAP und nach der Wiedervereinigung niemand in der SED.

      Ist dies ein politischen Forum?

      Nate schrieb:

      Ich denke an die Worte von Horst Seehofer, der nach jedem schlechten Wahlergebnis sagte, wir können nicht so weitermachen wie bisher.
      Aber es geht weiter wie bisher. Fragt sich bloß wie lange noch.
      Weiterhin gute Fahrt.
      Gruß Nate
      Zu Herrn Seehofer fällt mir -wie so Vielen- gar nichts mehr ein.



      el Chupa Cabra schrieb:

      Die haben viel zu viel Angst das die Automobil-Lobby aus DE abwandern und die Steuern hier nicht mehr abdrücken,
      die Arbeitsplätze abbauen und die Standorte verlassen.
      Im stillen Kämmerlein werden genau diese Drohungen ausgesprochen, Gebetsmühlen artig.
      Damit muß nicht gedroht werden. Schon garnicht im stillen Kämmerlein. Die Gefahr dieser Form der Globalisierung besteht schon länger.
      Auch die Senkung des Körperschaftsteuersatzes von 25 auf 15% konnte den Neubau von Werken, außerhalb Deutschlands, nicht verhindern.

      Gruß
      Hannes

      V 8
      4134 ccm
      340 PS
      800 Nm

      Dieser Beitrag wurde bereits 2 mal editiert, zuletzt von dreyer-bande ()

    • Da an scheinend das Problem mit der Grenzwertüberschreitung von NOx nur, oder überwiegend, ein deutsches Problem ist, kann man doch sicher auch mal in fragestellen ob die Messstationen in de überhaupt richtig positioniert sind.
      Wenn es so gefährlich ist, die höheren NOx Werte einzuatmen ( gem. EU Grenzwerte), dann müssten doch die Personen die ihren Arbeitsplatz direkt auf der Straße haben, doch auch überdurchschnittlich an Atemwegserkrankungen leiden. Gibt es eine verlässliche Studie die aufzeigt wie hoch die Erkrankungsrate bei Taxi- und Busfahrern ist?
      Hab keinen Tiguan mehr
    • Hallo Willi,
      das Problem der Grenzwertüberschreitung ist nicht auf Deutschland begrenzt.
      Es wird immer wieder publiziert, dass nur wir "Deutschen" ein Problem davon machen.

      Weitere 8 EU Länder wurden im Januar von Brüssel aufgefordert restriktive Maßnahmen zu ergreifen.
      In mind. 14 EU Ländern, außerhalb Deutschlands, gibt es ebenfalls Umweltzonen und Fahrverbote.
      Deren Ausprägung ist wie in Deutschland differenziert und den regionalen und nationalen Weisungen unterworfen.
      Da diese Fahrverbote auch Touristen betreffen, weisen die Automobilclubs von Deutschland und Österreich immer wieder darauf hin.

      Gruß

      Hannes

      V 8
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      340 PS
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    • Hallo Willi,

      genau das ist das Problem und deshalb ist der Dieselskandal nur in D so ausgeprägt. Die Messstationen stehen in D teilweise direkt neben der Straße, obwohl die Grenzwerte für Messungen 20 Meter von der Straße entfernt ausgelegt sind. Im Ausland hat man das auch eingehalten, deshalb sind deren Werte nicht so hoch. Man hat festgestellt, dass sich die Werte 20 m von der Straße entfernt bereits halbieren. Außerdem ist der Grenzwert von 40 Mikrogramm völlig aus der Luft gegriffen, da ja selbst im Büro 60 Mikrogramm erlaubt sind, und da ist man i.d.R. 8 Stunden täglich. Beim braten in der Küche entstehen gleich mal 200 Mikrogramm.

      Aber gegen die Umwelt etwas zu sagen kommt in Deutschland ja gleich einer Steinigung gleich und alle rennen wie die Lemminge in die gleiche Richtung ohne das eigene Hirn mal zu bemühen.

      Gruß, Gerald
      Jetzt BMW X3, Euro 6, 6 Zylinder Diesel
    • Dem ist nichts hinzuzufügen. Da wird aus einer Mücke ein Elefant gemacht. Nicht mehr und nicht weniger.
      Aber trotz allem sollten sich die Prüforganisationen mal die Chiptuner und deren Produkte vornehmen. Was meint ihr was die für einen Dreck hinten raushauen. Weniger Verbrauch bei mehr Leistung heißt zwangsläufig mehr NOx. Aber das wollen die meisten auch nicht hören. Traurig aber wahr.
      Cityscape, 11.2015, 184PS TDI, 4 Motion, DSG, AHK, Standheizung, Discover Media, Sprachbedienung, Spiegelpaket, Ambientepaket, Park/Lenkassistent, Rückfahrkamera.

      Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von quattro-jupp ()

    • Jetzt kommt langsam Bewegung in die Sache und Brüssel wundert sich nun selbst, warum gerade in Deutschland so hohe Werte gemessen werden. Schade, dass die Deutschen nicht imstande waren, dies selbst zu erkennen. Aber wer traut sich hierzulande schon was gegen die Umwelt zu sagen?! Da wird einem ja sofort übers Maul gefahren.

      Brüssel will mit einer Studie überprüfen, wie sich die Standorte der Messstationen zur Luftreinhaltung in den einzelnen EU-Ländern unterscheiden. In Deutschland sind die Messpunkte mit Blick auf die EU-Vorgaben eventuell zu dicht an der Straße aufgestellt.

      stuttgarter-zeitung.de/inhalt.…cf-947d-18b3cf320f6f.html

      Gruß, Gerald
      Jetzt BMW X3, Euro 6, 6 Zylinder Diesel
    • Antwort für dreyer-bande!
      Hallo Hannes!
      Zu Deinem Kommentar Nr. 8 folgendes: Ich habe gestern bei VW und VW-Händlern nachgefragt. Die Umweltprämie gibt es nur bei der Verschrottung eines Diesels Euro 1 bis 4, wenn Du auf einen Neuwagen oder Jahreswagen von VW umsteigst. Ein Jahreswagen ist zwar auch ein Gebrauchtwagen, allerdings sind Jahreswagen nicht für Jedermann erschwinglich. Wenn Du einen Tiguan, der einigermaßen ausgestattet ist mit Diesel-Motor und 190PS und nicht ganz so viele Kilometer auf der Uhr, dann wirst Du feuchte Augen bekommen, wenn Du siehst, was da für Preise verlangt werden.
      Die Wechselprämie bekommst Du nur im VW-Autohaus.
      Da gilt dann auch nur der Hauspreis mit maximal 10 % Rabatt auf den Neuwagenpreis. Presserabatte oder sonstige Rabatte werden dann nicht gewährt.
      Ich weiß nicht, woher Du solche Infos hast, die von Dir gepostet wurden.
      Dass hier im Tiguan-Forum Themen zum Tiguan geschrieben werden sollten, ist wohl allen klar.
      Bis jetzt habe ich in mehreren Foren in verschiedenen Threads sehr viel über von Politikern enttäuschte Foristen lesen können, weil sie sich von diesen im Stich gelassen fühlen. Bis jetzt gibt es noch nichts Handfestes, mit dem alle zufrieden wären. Einzelne könnten in den Genuss der Förderung zur Hardware-Lösung kommen.
      Geld hat aber noch keiner gesehen.
      Mal sehen, ob die großen Sprüche dann auch tatsächlich umgesetzt werden. Oder gibt es vielleicht doch wieder hier und da einen Rückzieher, weil zu teuer oder sonst was.
      Und wenn Politiker sich zu allgemeinen Themen und auch zum Auto äußern, gehe ich davon aus, dass noch immer die freie Meinungsäußerung gilt und legitim ist.
      Verunglimpft habe ich hier noch niemand. Auch keinen Politiker.
      Wenn Du meine 887 Kommentare, die ich hier gepostet habe, durchkämmst, wirst Du es feststellen.
      Manchmal ist weniger mehr und es muss auch nicht alles zwingend kommentiert werden.
      Richtigstellungen und konstruktive Kritik ist immer angebracht.
      Dabei sollte es aber auch bleiben.
      Ich wüsche Dir noch einen schönen Tag und freue mich schon sehr auf viele konstruktive Kommentare von Dir.
      Weiterhin gute Fahrt.
      Gruß Nate
      NS. Persönliches gerne auch über PN.
      Es belastet den Thread weniger. Wenn Du magst.
    • Auf den CDU Parteitag in HH ist am Wochenende u.a. auch beschlossen worden, dass die Industrie nicht weiter belastet wird und der Dieselfahrer außerhalb der stark belasteten Städte seinem Wertverlust allein tragen soll. Pech gehabt, da Otto Normalverbraucher leider keine Lobby hat.

      Jonni
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