Kaltes DSG ruckt beim Einkuppeln

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    • Kaltes DSG ruckt beim Einkuppeln

      Hallo,

      mittlerweile (ca. 2 Monate alt und ca. 5.000 km) bemerke ich immer nach dem Kaltstart, dass das Getriebe vom 1. in den 2. Gang mit einem deutlich zu vernehmenden Ruck einkuppelt. Nicht extrem, aber man spürt es, ähnlich wie beim Einkuppeln bei einem Handschalter. Bei den nachfolgenden Gang-Abstufungen ist es noch spürbar aber deutlich geringer. Das Anfahren vor- und rückwärts ist immer butterweich, egal ob kalt oder warm, mit oder ohne Autohold. Und das Runterschalten beim Abbremsen ist auch nicht spürbar.

      Ist das Motoröl lt. Anzeige wärmer als ca. 60°(nach ca. 5 km bei der derzeitigen Aussentemperatur von 20°) und nach einigen Schaltvorgängen, ist das Einkuppeln vom 1. in den 2. Gang so gut wie nicht mehr spürbar.
      Dabei ist das Drehzahlniveau beim Umschalten natürlich auch viel geringer als im kalten Zustand. Wenn es kalt ist, wird immer bei >2.000 U in den 2. Gang geschaltet. Im warmen Zustand wird bei wenig Gas fast sofort in den 2. umgeschaltet und bei mehr Gas natürlich entsprechend später.

      Alles in Fahrstufe D. In S sind Schaltvorgänge fast immer spürbar. Dann auch beim Runterschalten. Besonders "gequält" wie z. B. mit Anhänger oder Bergfahrten wurde das Fahreug nicht. Bisher wurde es fast ausschliesslich in Fahrstufe D bewegt.

      Ist das "Verhalten" normal bei kaltem Getriebeöl oder bahnt sich da etwas an? Ich meine, dass das Einkuppeln am Anfang nicht so spürbar war nach dem Kaltstart, bin mir aber nicht 100%ig sicher.
      Und ist es auch normal, dass man das frühe Schalten vom 1. in den 2. nicht manuell per Schaltwippen "erzwingen" kann? Kalt kann ich gar nicht unter 2.000 U hochschalten und warm müssen auch deutlich mehr als 1.500 U anliegen.
      Gruß

      J-66
    • Gestern morgen bin ich nochmal extra ganz früh und ohne quengelnde Mitfahrer losgefahren. Und die Straßen waren zum Glück noch menschenleer (siehe unten) ;).

      Wenn ich das Gaspedal extrem streichle(so langsam fährt man sicher an, wenn man ein rohes Ei auf dem Kopf balanciert :D), dann schaltet das [lexicon]DSG[/lexicon] auch im kalten Zustand unter 2.000 Umdrehungen in den 2. Gang. Aber auch dann spüre ich einen kleinen Ruck beim einkuppeln.
      Bei warmen Getriebe sind die "Rucke" nur minimal bzw. nicht wahrzunehmen.

      Spürt ihr keinerlei Schaltvorgänge bei euren Automatikgetrieben (DSG)? Oder ist das von mir Beschriebene völlig normal und das mir das beim Neuwagen bzw. bei den Probefahrten bei den ganzen neuen Eindrücken nur nicht aufgefallen ist?
      Gruß

      J-66
    • Hallo,
      da das 7-Gang-DSG im Vergleich zum 6-Gang-DSG um des Spritverbrauchs willen bei geringerer Drehzahl hochschaltet, sind die Schaltvorgänge insbesondere bei kaltem Getriebe und bei kräftigerem Gasgeben in den unteren Gängen deutlicher wahrnehmbar. Ruckartig sollte dieser Vorgang jedoch nicht ablaufen. Ich würde das Schaltverhalten bei einigermaßen normaler Fahrweise weiter beobachten und im Zweifelsfall nach Möglichkeit eine Gegenprobe mit einem DSG-Fahrzeug mit entsprechender Motorisierung vornehmen.
      Gruß
      RVO
    • Hallo,

      als ruckartig würde ich es nicht bezeichnen. Man spürt halt den Gangwechsel. Und kalt ist der Schaltvorgang vom 1. in den 2. nicht so geschmeidig wie in den nachfolgenden Gängen. Der Schaltvorgang dauert nach meinem Empfinden auch ein paar Millisekunden länger als bei warmen Getriebe und als bei den höheren Gängen. So ähnlich wie als wenn die Kupplung etwas länger schleift und dann etwas schneller als beim warmen Getriebe einkuppelt.
      Es ist nicht so, dass es es im Getriebe kracht oder dass man das mit dem Kopf stark nicken muss. Der Schaltvorgang ist nur deutlich wahrnehmbarer. Ähnlich wie beim Handschaltgetriebe.
      Gruß

      J-66
    • J-66 schrieb:

      ein paar Millisekunden länger
      Beachtliche Feinfühligkeit bei dir vorhanden :thumbup: , dann bist du sicher auch in der Lage, die Flöhe husten zu hören und das Gras wachsen zu sehen. :thumbsup:
      [lexicon]S&S[/lexicon], 2,0 [lexicon]TDI[/lexicon], 103 [lexicon]kW[/lexicon], [lexicon]DSG[/lexicon], [lexicon]BSE[/lexicon], [lexicon]BMT[/lexicon], [lexicon]4Motion[/lexicon], DeepBlackPerleffekt, Sportsitze, [lexicon]SR[/lexicon] 17" Boston,WR 16" Stahl, [lexicon]RFDK[/lexicon], [lexicon]DLA[/lexicon], [lexicon]LA[/lexicon], [lexicon]RNS[/lexicon] 510, Highline-Plus, Bi-Xenon, [lexicon]PSD[/lexicon], [lexicon]AHK[/lexicon], [lexicon]PLA[/lexicon], [lexicon]PP[/lexicon], [lexicon]RFK[/lexicon], [lexicon]StHz[/lexicon], Winterpaket, [lexicon]MFL[/lexicon], [lexicon]GRA[/lexicon], Climatronic, [lexicon]MTV[/lexicon] Premium, Netztrennwand, unv. [lexicon]LT[/lexicon] 10/2012

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    • J-66 schrieb:

      Hallo,

      mittlerweile (ca. 2 Monate alt und ca. 5.000 km) bemerke ich immer nach dem Kaltstart, dass das Getriebe vom 1. in den 2. Gang mit einem deutlich zu vernehmenden Ruck einkuppelt. Nicht extrem, aber man spürt es, ähnlich wie beim Einkuppeln bei einem Handschalter. Bei den nachfolgenden Gang-Abstufungen ist es noch spürbar aber deutlich geringer. Das Anfahren vor- und rückwärts ist immer butterweich, egal ob kalt oder warm, mit oder ohne Autohold. Und das Runterschalten beim Abbremsen ist auch nicht spürbar.

      Ist das Motoröl lt. Anzeige wärmer als ca. 60°(nach ca. 5 km bei der derzeitigen Aussentemperatur von 20°) und nach einigen Schaltvorgängen, ist das Einkuppeln vom 1. in den 2. Gang so gut wie nicht mehr spürbar.
      Dabei ist das Drehzahlniveau beim Umschalten natürlich auch viel geringer als im kalten Zustand. Wenn es kalt ist, wird immer bei >2.000 U in den 2. Gang geschaltet. Im warmen Zustand wird bei wenig Gas fast sofort in den 2. umgeschaltet und bei mehr Gas natürlich entsprechend später.

      Alles in Fahrstufe D. In S sind Schaltvorgänge fast immer spürbar. Dann auch beim Runterschalten. Besonders "gequält" wie z. B. mit Anhänger oder Bergfahrten wurde das Fahreug nicht. Bisher wurde es fast ausschliesslich in Fahrstufe D bewegt.

      Ist das "Verhalten" normal bei kaltem Getriebeöl oder bahnt sich da etwas an? Ich meine, dass das Einkuppeln am Anfang nicht so spürbar war nach dem Kaltstart, bin mir aber nicht 100%ig sicher.
      Und ist es auch normal, dass man das frühe Schalten vom 1. in den 2. nicht manuell per Schaltwippen "erzwingen" kann? Kalt kann ich gar nicht unter 2.000 U hochschalten und warm müssen auch deutlich mehr als 1.500 U anliegen.
      Bei meinem [lexicon]TSI[/lexicon] ist es genau umgekehrt. So lang der Motor noch nicht betriebswarm ist, schaltet das ebenfalls noch kalte [lexicon]DSG[/lexicon] weich. Erst wenn das Getriebe auch auf Betriebstemperatur ist, habe ich Schaltruckler von 1 nach 2 und 2 nach 3. Bei besonders heiß gefahrenem Getriebe nach längeren schnellen Autobahnfahrten oder stressigen Bergstrecken, habe ich ab und zu Schaltruckler in diversen Gängen und auch beim Abbremsen bis zum Stillstand kuppelt das Getriebe manchmal sehr ruckartig aus.
      Bei mir sieht es eher nach einem Getriebe- oder Getriebesteuergerät-Problem aus und ich arbeite mit meiner Werkstatt daran, dies noch während der Garantiezeit zu lösen.

      Bei deinem kalten [lexicon]TDI[/lexicon] kann die Ursache eine ganz andere sein, evtl. nicht optimale Abstimmung zwischen Motor- und Getriebe-Software.

      Ich hatte schon mal vermerkt:
      "Meine Werkstatt hatte geantwortet, dass es dauernd Software-Updates gibt und [lexicon]VW[/lexicon] weiter an der Reduzierung von Fehlerquellen und Optimierungen arbeitet.
      Und diese Änderungen fließen laufend während der Produktion ein. Und es hängt auch von den Hardware-Versionen der Getriebe, den Motorsteuergeräten usw. ab, was auch permanent im Fluss ist.
      Somit scheint jeder von uns eine fahrzeugspezifische Kleinserien-Hard&Software-Version von Getriebe&Motor in seinem [lexicon]Tiguan[/lexicon] zu haben, welche nur noch das VW-Werk selbst administrieren kann/will, und was ja Ursache für die hier unterschiedlichsten Effekte und Beurteilungen sein könnte."

      Bronny
    • eduan schrieb:

      J-66 schrieb:

      ein paar Millisekunden länger
      Beachtliche Feinfühligkeit bei dir vorhanden :thumbup: , dann bist du sicher auch in der Lage, die Flöhe husten zu hören und das Gras wachsen zu sehen. :thumbsup:
      Jetzt hast du es aber J-66 mal so richtig gezeigt!
      OK, die Angabe von Millisekunden war sein gefühlter Wert.
      Aber in Sachen meiner eigenen Fahrzeug-Feinfühligkeit bezüglich Ruckeln, Vibrieren, Knacken, Rauschen, Summen usw., konnte ich schon viele Werkstätten und bei diversen Fahrzeugen bzgl. einer anfänglichen pauschalen Abwehr eines Problems meistens vom Bestehen eines echten Fehlers überzeugen.

      Bronny
    • Hallo liebe Gemeinde,

      da ich erst neu hier bin wollte ich mal fragen ob ihr schon daran gedacht habt, dass das [lexicon]DSG[/lexicon] immer wieder mal eine kurze anpassungsphase hat. Sprich um die optimalen Schaltwege der Kupplung zu wissen. Ähnlich wie bei dem [lexicon]DPF[/lexicon] mit der Regeneration nur halt in anderen Intervallen. Dabei kann es vorkommen, dass die Schaltvorgänge sich manchmal erwas ruppiger anfühlen. Sollte aber nach kurzer Zeit wieder verschwinden.

      Mfg
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