Gestank im Auto beim Rangieren mit Anhänger

    Diese Seite verwendet Cookies. Durch die Nutzung unserer Seite erklären Sie sich damit einverstanden, dass wir Cookies setzen. Weitere Informationen

    • Gestank im Auto beim Rangieren mit Anhänger

      Hallo liebe Tiguan Freunde,
      seid November 2011 habe ich einen Tiguan 2,0 TDI, Bj. 07/2009 und bin zufrieden. Da ich noch nie mit einem Anhänger gefahren bin, haben wir heute auf einer Wiese das Rückwärtsrangieren mit einem leeren Pferdeanhänger geübt. So nach 10 Minuten fing es im Auto tierisch an zu stinken. Der Gestank kam vom Auto, da wir die Motorhaube geöffnet haben und dort stank es noch mehr. Es leutete aber kein Warnlicht auf.
      Wir haben es dann beendet und ich finde, mein Auto stinkt immer noch.
      Was ist das? Kennt das jemand? Vielleicht hat ja einer von Euch das auch erlebt.
      Danke für Infos - Gabi :)
    • Hi Elise12 !

      Ähm,habe vorhin gerade gepostet das ich heute auch das erste mal mit meinem Tiger mit Anhänger gefahren,rangiert bin.Meine Auffahrt ist ansteigend.Also rüchkwärts rauf.Mein Frau meinte beim beladen des Anhängers,das es nach Aas oder faulen Eiern riecht ?( .Habe mir da keinen Kopf gemacht.Eventuell war es doch der Tiger (Kupplung).Habe einen "Schalter".
      Meine aber wenn es die Kupplung war dann dürfte es kein Problem sein.Die Bremsen "stinken "auch bei starker Belastung. Lichtlein war bei mir auch keins zuviel an!


      Gruß normann !
    • Also ich fahre ja jetzt schon viele viele Jahre ;) mit Pferdeanhängern durch die Gegend. In früheren Jahren auch oft auf Turniere und heute in der Eifel auch mal rückwärts in Steigungen.
      Bisher hat bei einem meiner Autos einmal die Kupplung nach dem Rangieren gestunken. Da war der Pferdeanhänger mal gut mit Holz beladen. Mit zwei großen Warmblütern drauf ist mir
      dies bisher nicht "gelungen". Da erwarte ich auch von meinem Tiguan, daß dies ohne Gestank abgeht, selbst wenn da mal 2,5to hinten dran hängen und rangiert werden muß.

      Gruß
      Thomas
    • Moin,

      klarer Fall: Kupplung! Ich habe das mal mit meinem vorherigen Passat erlebt, war auch ein Schalter. Da musste ich auf einem Campingplatz in Südfrankreich den Wohnwagen rückwärts in den Stellplatz rangieren. 8o War verdammt eng und am Eingang zum Stellplatz war ein ca. 15 cm hoher Buckel, Baumwurzel oder sowas ähnliches. Das Auto hat zuletzt gequalmt und drei Tage lang entsetzlich gestunken. X(

      Ich kann mir gut vorstellen, dass das zum vorzeitigen Verschleiß der Kupplung führt, wenn man öfter solche Aktionen macht. :rolleyes:

      Gruß Hans
    • Hallo Hans !

      Ja, Kupplung und auch Bremsen können furchtbar stinken.Bin grad Brötchen holen gewesen und hab mal die Nase unter der Motorhaube kreisen lassen.
      Es roch nicht anders als sonst.Gequalmt hat es bei mir auf keinen Fall gestern beim rangieren.


      mfg.normann
    • Bin auch davon überzeugt das du deine Kupplung "zu sehr" strapaziert hast. Gerade beim rangieren mit schwereren Hängern ist es wichtig nicht allzu lang mit schleifender Kupplung zu fahren. Versuche so schnell als möglich die Kupplung ganz kommen zu lassen und dann rangieren, viele geben viel Gas und regulieren die Geschwindigkeit mit der Kupplung - das kann der Tot dieser sein bei öfteren Gebrauch.... Also vielleicht nochmals unter der Maßgabe des Kupplungsspiels das rangieren üben - du wirst merken es ist einfacher als wenn du dich auch noch auf die Kupplung "konzentrieren" musst. Also ich praktiziere es zumindest so, und auf der Ebene schafft der Tiger (170PS Diesel) sogar einen Pferdehänger mit 2 Großpferden im Standgas zu schieben....
    • Man braucht nicht orakeln, das war definitiv die Kupplung. Kupplungsgeruch ist das penetranteste was bei einem Auto an Gerüchen entstehen kann (danach kommt gleich verbandter Reifen). Mir ging es vor einigen Jahren so wie Wessi-Ossi: musste einen WoWa rückwärts bergauf in einen druchnässten Stellplatz einparken. Die Reifen sind fast bis zur Felgenkante eingesunken - nach weniger als einer Minute Qualm + Gestank! ;(

      Rückwärts ist eröhte Vorsicht geboten! Der R-Gang ist deutlich länger übersetzt als der 1. Gang, vor allem beim Tiguan. Wer Schaltgetriebe fährt, sollte es absolut vermeiden rückwärts irgendwelche extrem Sachen zu machen. Entweder es geht im Standgas rückswärts oder eben nur vorwärts (Standgarfahren war bei dem PD-Dieseln mangels Drehmoment in diesem Bereich leider ein Problem, mit den CR-Dieseln wie im Tiguan geht's relativ problemlos). Ich musste auch einsehen, dass die Sache mit "Gewalt" schneller in "Schall und Rauch" aufgeht als ich erwartet hätte. Ein klassisches AG oder das DSG mit im Ölbad laufender Kupplung ist da klar im Vorteil und weniger empfindlich. Seit der qualmenden & stinkenden Überraschung beim besagten Rangiermanöver habe ich es mir abgewöhnt im R-Gang mit Kupplung und Gas zu spielen und so mit mehr Leistung zu fahren - mit Erfolg! Bei Offtraining in Leipzig wurde mir auch wieder sehr schnell bewusst, wie schnell man die Kupplung verbrennen kann: 2x hintereinander an der 100%-Steigung anfahren reicht aus um Geruch zu produzieren = Belastungsgrenze erreicht bzw. sogar schon überschritten.

      Zum Thema "Warnanzeige": die gibt es nicht. Die Kupplung geht einfach über den Jordan und ihr werdet u.U. abgeschleppt. Bei den Automatiken ist das anders, die haben einen Temp-Sensor der die Öltemperatur misst und so rechtzeitig warnt.
      Damit keine Panik entsteht: unter normalen Bedingungen bekommt auch mit dem Schaltgetriebe einen Anhänger überall hin. Allerdings empfiehlt sich für permanentes Anhängerfahren schon ein AG - da hat man deutlich mehr Reserven wenn's drauf ankommt.
      Gruß M.


      Um ein tadelloses Mitglied einer Schafherde sein zu können, muss man vor allem ein Schaf sein.

      Dieser Beitrag wurde bereits 2 mal editiert, zuletzt von Mackson ()

    • @Mackson
      Bei einer Sache muss ich dir widersprechen. Das der Rückwärtsgang deutlich länger übersetzt sein soll kann ich so nicht bestätigen. Gestern mal probiert Rückwärtsgang und erster Gang Standgas - jeweils exakt 7km/h in der Anzeige. Also müssen die beiden Gänge schon ziemlich ähnlich, wenn nicht gar gleich, übersetzt sein.
    • Welchen Motor + Getriebe hast Du?
      Habe gerade noch mal für meinen Tiger nachgesehen und muss Dir zustimmen:
      Übsetzung 1.G. 3,923, Achse 4,267 = 16,739 für den ersten Gang und 6,6 km/h bei 850 U/Min.
      Übsetzung R.G. 4,946, Achse 3,368 = 16,658 für den Rückwärtsgang und das ergibt auch 6,6 km/h bei 850 U/Min.
      Ich hatte nur die unterschiedlichen Übersetzungsverhältnisse der Gänge im Kopf und die der Achsen ignoriert - Asche auf mein Haupt. :love:
      Ich muss aber anmerken, dass diese Übersetzungsverhältnisse nur für den 125kW 4Motion MJ2012 gelten! (Aussage von VW auf meine allg. Anfrage hin!) Alle andere sind wahrscheinlich ein bisschen anders überetzt, besonders die 2WDs. Da kann man nur bei VW mit Fahrgestellnummer anfragen um es genau zu wissen, da die Getriebeübersetzung leider nicht mehr in den COC-Papier enthalten ist. :thumbdown:
      Beim Passat und allen andere von mir bisher gefahren 2WD VWs, war der R-Gang auch in der Gesamtübersetzung definitiv länger als der erste Gang - deshalb kam ich auch zu der (falschen) Aussage.

      Gut das wir mal drüber gesprochen haben :) , jetzt ist mir auch wieder klar geworden wieso der Tiger neulich unseren kleinen Anhänger im Standgas rückswärt einfach weiter schob, obwohl ein Rad blockierte. 8| :thumbsup:

      Ich kann jedem der starken Anhängerbetrieb macht bzw. machen muss nur empfehlen bei VW wegen der Getriebe- und Achsübersetzung anzufragen. Dadurch hat man dann Gewissheit und kann besser abschätzen was geht und was man lieber sein lassen sollte - IMHO. :) Die Diskussion hier hat ja gerad gezeigt, dass es beim 125kW TDI egal ist wie man fährt. Erfahrungen aus der Vergangenheit legten gegenteiliges nahe.

      Ihr könnt mir auch gerne per PN Eure Fahrgestellnummer + EZ +Motor + Getriebeart + (manuell oder DSG bzw. AG) zukommen lassen und ich mache das für Euch. Mich interessiert das einfach, wie individuell VW die Getriebe einbaut und so könnte man eine Übersicht bekommen. Früher war das alles ein Brei, da wurde nur die Achsübersetzung variiert. Heute hat der 125kW TDI Tiger beispielsweise 3 verschiedene Achsübersetzungen (1.+2. Gang - dann für die Gänge 3 - 6 und extra noch für den R-Gang). Der Passat 125kW TDI hatte "nur" verscheidene Achsübersetzung und diese auch in einer anderen Verteilung (1-4+R und für 5+6).
      Wer noch von den Vor-FL Tigern die Getriebe- und Achsübersetzung in den COC-Papieren stehen hat, kann mir gerne die Daten mitteilen und ich rechne Euch die Geschwindigkeit für jede gewünschte Geschwindigkeit in den einzelnen Gängen aus.
      Gruß M.


      Um ein tadelloses Mitglied einer Schafherde sein zu können, muss man vor allem ein Schaf sein.
    • COC-Papiere Im Endeffekt ein weißes zur Hälfte gefaltetes A4 Blatt mit mehreren VW-Wasserzeichen drauf. Das sollte man auf jeden Fall haben, sonst kann man kein Auto an- oder ummelden. Der Verkauf dürfte auch schwierig werden. Und es stehen dort auch alle ab Werk fahrbaren bzw. freigegebenen Rad-Reifen-Kombinationen drin - in der Zulassung sind die Ausführungen ja total abgespeckt worden.

      Entweder stehen die Getriebeübersetzungen bei Dir noch drin, oder Du musst auch gezielt bei VW anfragen so wie ich. Beim 2010er CC (MJ 2010) standen die Getriebeübersetzungen noch dabei. Beim 2010er Golf VI (MJ 2011) schon nicht mehr. Beim beim 2011er Tiger (MJ 2012) ebenfalls nicht und beim 2012er CC (MJ 2012) habe ich noch gar nicht geschaut.
      Gruß M.


      Um ein tadelloses Mitglied einer Schafherde sein zu können, muss man vor allem ein Schaf sein.
    Dieses Forum ist ein privat betriebenes Fanprojekt und steht in keiner Verbindung zur Volkswagen AG.